2010년 10월 12일 화요일

Literaturmuseum der Moderne Marbach





Sachliche Beschreibung

Das neue Literaturmuseum liegt an der Schillerhöhestraße in der Stadt Marbach am Neckar, die als Schillers Geburtsort bekannt ist. Neben dem neuen Museum stehen seit langen Jahren Schiller-Nationalmuseum und Literaturarchiv. Die Fassade besteht aus zwei Strukturen. An der Außenseite wurde es mit schlanken Betonpfeilern als offene Struktur geplant, an der Innenseite sehen wir eine solide Holzfassade. Durch die Verwendung gegensätzlicher Baustoffe wurden die Eigenschaften des Materials betont. Die Säulen sind eine klassische Anspielung. Der Baukörper wurde an einem Hang gebaut, darum verschwindet er teilweise in der Erde. Dadurch können die Besucher auf unterschiedlichen Ebenen den Innenraum betreten. Im Außenbereich wurde eine großzügige Terrasse errichtet, die den Besuchern einen offenen Blick in die Landschaft gibt. Im oberen Foyer gibt es die Räume für Kasse, Garderobe und Auditorium. Im Auditorium finden ab und zu Veranstaltungen statt. Im Moment läuft der Film über das Bauverfahren. Alle Ausstellungsräume wurden im Untergeschoss eingerichtet. Zwischen diesen Ausstellungsräumen und dem oberen Eingangsbereich gibt es das untere Foyer, in dem ein Poesieautomat aufgesehen wurde. Beim Drücken eines Knopfes ändert sich das Gedicht auf der Tafel automatisch. Über der Tafel spendet ein schmales, langes Dachfenster Tageslicht. Die Ausstellungsräume wurden durch Wechselausstellungen und Dauerstellungen gegliedert. Für die Dauerausstelllungen wurden die Themen fluxus, stillus und nexus definiert. Fluxus steht für „im Fluss sein” und im entsprechenden Raum sehen wir Fotos von prominenten Kuratoren, die ihren persönlichen Zugang zur Literatur repräsentieren. „Stillus” ist das Werkzeug der Literatur und wird durch eine Medienbox repräsentiert, die den Besuchern zu einem alphabetischen Glückspiel einlädt. Der Nexus zeigt Erinnerungen-Bücher, Manuskripte, Briefe, persönliche Erinnerungsstücke an bedeutende Literaten in der Schiller -Nachfolge wie zum Beispiel Hermann Hesse und Kafka. Am Rand der Ausstellungsräume wurde einen Ruheraum geschaffen, in dem die Besucher auf langen Bänken sitzen und lesen können.

Kritik – Literaturmuseum der Moderne Marbach

Liebe, Erinnerungen, Mühe, Tränen, der Geruch frisch gedruckter Bücher und der Geist bekannter Autoren wurden im neuen Museum wie in einem Behälter für Zeitdokumente erhalten. Die Besucher können sich hier durch die Literatur einen neuen Zugang entwickeln. Die Raumaufteilung inszeniert durch Kontraste, weil die Reihenfolge der Räume im Museum entweder vom Dunkel ins Licht oder rückläufig verläuft. Das obere Foyer wird durch die Glasfenster erhellt. Alle Ausstellungsräume sind im Untergeschoss untergebracht. Die Besucher können sich fühlen, als ob sie in einem Fürstengrab Kunstschätze bewundern. Die Ausstellungsstücke wurden punktuell beleuchtet und bekommen damit eine singuläre Einzelstellung, obwohl sie als Sammlung auftreten. Durch diesen Kontrast können die Handschriften der bedeutenden Autoren von den Besuchern intensiver wahrgenommen. Das untere Foyer wirkt als eine Brücke zwischen der Helligkeit des oberen Foyers und der Dunkelheit der Ausstellungsräume im Untergeschoss. Die Außengestaltung sieht im Kontext der Umgebung, weil die Fassade im Hinblick auf das nebenstehende Schiller-Nationalmuseum klassisch entworfen wurde. Zur Harmonie mit den alten Baubeständen wurde beim Neubau des neuen Museum berücksichtigt, dass Glas als ein Hauptstoff für die Fassade verwendet wurde. Außerdem wird das neue Museum hinsichtlich der Höhe des Schiller-Nationalmuseums eingeschossig geplant. Es gibt einen kleinen Nachteil: Eine großzügige Terrasse mit guter Außensicht konnte im Außenbereich errichtet werden, aber die Cafeteria musste im anderen Museum untergebracht werden. Es wäre besser gewesen, die zwei eng verbundenen Räume zusammenzulegen.

-Verfasser: Justino Kim

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