2009년 4월 10일 금요일

Gedenkfeier für Dr. Mirok Li


Wir stiegen mehrere Male um, überquerten gegen Abend den Rhein und fuhren weiter die Nacht durch, bis wir am nächsten Morgen in der kleinen mitteldeutschen Stadt ankamen, in der ich die erste Zeit über bleiben sollte, hier hatte Pongun, als er zum erstenmal in Europa war, einige Zeit gelebt und er riet mir, dassselbe zu tun, um mich leichter an die neue Umwelt zu gewöhnen und auch ruhiger arbeiten zu können als in einer großen Stadt. Auf unserem Gang durch die Stadt kamen wir durch eine große, parkartige Anlage, Durch das überirdisch zarte Grün flutete die Morgensonne.
Wir überquerten eine Fluß, bogen in eine Seitenstraße ein blieben bald danach vor einer Gartentüre stehen. " Hier sind wir zu Hause" rief Pongun lächelnd, und nach einigem Zögern drückte er auf den Knopf.
Nach kurzem Warten erschien eine Frau, begrüßte Pongun mit großer Wiedersehenfreude und führte uns ins Haus, dann eine Treppe hoch in ein geräumiges Zimmer. Danach folgte eine lange Beratung, die ich nicht verstehen konnte, bis mir Pongun endlich erklärte, dass die Dame gewillt sei, mich in ihr Haus aufzunehmen. Etwa eine Woche blieb er noch bei mir, um mir das Eingewöhnen zu erleichtern. Dann fuhr er mit einem Nachtzug wieder nach Frankreich. Als wir zusammen zu Bahn gingen, machte er mich noch einmal auf die einheimischen Sitten und Gebräuche aufmerksam, die ich nicht außer acht lassen sollte. Pongun riet mir vor allem, etwas mehr als bisher zu sprechen. " Du sprichst zu wenig und denkst zu viel." sagte er lächelnd.
"Das Schwiegen gilt wohl im alten Osten noch als Tugend, aber nicht im Westen. Hier wird es nur als Zeichen der Ungeslligkeit oder gar des Hochmuts betrachtet. Rede immer mit, gleichgültig, worüber gesprochen wird, über das Wetter oder das Klima,über das Essen oder über die Kleidung. Mann kann auch nicht immer nur von philosophischen Dingen reden, solange man in Gesellschaft mit anderen Menschen lebt und auf der Erde ist. Auch die Europär leben auf der Erde und sprechen gerne von den weltlichen Dingen."
Trotz sener gutgemeinten Ermahnung hatte ich keinen rechten Mut zu sprechen. Mein Wortschatz war noch zu klein und ich fürchte, mich zu unbeholfen zu zeigen und das Gefühl der anderen zu verletzen. So vermide ich möglichst die Begegnung mit anderen Menschen und blieb bei meinen Büchern, die mir Pongun für das Studim des Deutschen empholen hatte.
Das erste Buch, das ich las, war der Grüne Heinrich. Pongung hatte ihn mir empfohlen, weil er leicht verständlich geschrieben wäre. Bei mir ging es selbst mit diesem Buch sehr langsam vorwärts, weil ich jedes zweite Wort nachschlagen und bei vielen schweren Sätzen oft mehrere Stunden nachdenken musste, um den Sinn klar verstehen zu können. Eine Erklärung konnte mir kein anderer geben, weil ich auch die Erklärung nicht verstanden hätte. Ich las und dachte, las und dachte den ganzen Tag für mich allein, bis die müdigen Augen die fremden Wörter nicht mehr entziffern konnten. Dann legte ich das Buch beiseite und ruhte mich einen Augenblick aus. Vor dem Fenster der Westseite konnte ich den ganzen Garten überblicken, an dessen Grün sich meine Augen schnell erholten. Ich kehrte wieder zu meinen Büchern zurück und kämpfte mich mühsam weiter, eine Zeile nach der anderen.
Draußen entfaltete sich der Sommer. Es blühte und duftete in den Gärten und an den Wegen. Ich ging aber selten spazieren, weil ich keine innere Ruhe dazu hatte. Ich wusste nicht, ob ich jemals diese schwere Sprache so weit erlernen würde, um das Studium fortsetyen zu können, und draußen unter den Menschen hatte ich noch viel mehr das Gefühl, in einer fremden Welt zu sein. Nur in den späten Abendstunden, wenn es still wurde, ging ich manchmal den Fluß entlang oder setzte mich auf die Bank unter einem Weidenbaum. Der Anblick des ruhig fließenden Wassers tat mir wohl. Leise plätschernd floß es an mir unaufhaltsam vorbei. Ich glaube oft, dass das Wasser immer so weiterfließen und schließlich einmal die Westküste Koreas erreichen müsse, vielleicht die Yenpinginsel, vielleicht die einsame Songnimbucht. Wie hatte ich mich jedes Mal gefreut, wenn ich auf der Heimfahrt in die Sommerferien diese Insel und diese Bucht unter dem bluen Himmel vorübergleiten sah!
Der Yalu fliesst, S.198f
We went around several times, crossed the Rhine in the evening and drove through the night continued, until we the next morning in the small central German town arrived in which I, the first time should remain here Pongun had when he was first in Europe had lived for some time and he told me, The same to be done to me easier to get used to new environment and also quiet as to be able to work in a large city. On our walk through the town we came through a large, park-like facility, through the delicate green extraterrestrial flooded the morning sun. We crossed a river, bent into a side street was soon afterwards before a garden stand. "Here we are at home," cried Pongun smiling, and after some hesitation he pressed the button. After a short wait, a woman appeared, Pongun greeted with great joy and reunion led us into the house, then up a staircase in a spacious room. Then followed a long consultation, which I did not understand until I finally Pongun explained that the lady was willing to invite me to their house incorporated. About a week he still remained to me to facilitate the acclimatization. Then he added with a night train back to France. When we went together to train, he made me once again to the local customs and traditions closely, which I should not disregard. Pongun advised me above all, a bit more than before to speak. "You talk too much and think too much." he said smiling. "The silent is probably still in the old East as a virtue, but not in the West. It will only be a sign of Ungeslligkeit of pride or even considered. Always with speech, no matter what is spoken about the weather or the climate, the food or on clothing. Man can not always just talk about philosophical things, while in company with other people lives and the earth. The Europeans live on the earth and like to talk of worldly things. " Despite adequate warning well-I had no right to speak of courage. My vocabulary was still too small and I fear I am too inept to show and the feeling of others to infringe. So I vermide possible encounters with other people and stayed with my books, I Pongun for Studim the Germans had empholen. The first book I read was Henry Green. Pongung had recommended him to me, because it would be easy to understand writing. When I went there, even with this book very slowly because I am every second word, and many heavy sentences often several hours of thinking was necessary in order to clearly understand the meaning to be. One explanation could give me no other, because I also do not understand the statement would have. I read and thought and read and thought the whole day for me alone, to fatigue the eyes foreign words could no longer decipher. Then I put the book aside and rested a moment from me. Before the windows of the west side, I could overlook the whole garden, whose green eyes, my quick recovery. I returned to my books back and laboriously fought me on, one line after another. Outside the summer unfolded. It bloomed and smelled in the gardens and the paths. I went but seldom walk because I have not had this inner peace. I did not know if I ever this difficult language to learn so far would be to study fortsetyen to be out and among people, I had much more the feeling of being in a strange world. Only in the late evening hours when it was quiet, I sometimes went along the river or put me on the bench under a willow tree. The sight of the quiet flowing water did me good. Quietly murmuring to me it flowed inexorably over. I often think that the water is always flowing, and finally even the west coast of Korea should be achieved, perhaps the Yenpinginsel, perhaps the lonely Songnimbucht. How had I pleased every time when I go home on their summer holidays in this island and the bay blün vorübergleiten saw heaven!

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