Das Diagramm zeigt, wie das gesamte Vermoegen in Deutschland auf alle privaten Haushalte verteilt ist. Die Zahlen stammen aus dem Finanzministerium. Waehrend 20Prozent aller privaten Haushalte 63,4Prozent(in Westdeutschland)und 71.3Prozent(in Ostdeuschland) des Vermoegens besitzen, verfuegen 60Prozent der Haushalte ueber 37Prozent(in Westdeutschland)und 29.1Prozent(in Ostdeutschland) des Vermoegens 20Prozent aller privaten Haushalte demgegenueber haben nur -0,3Prozent(in Westdeutschland) und -0,5Prozent(in Ostdeutschland)des Vermoegens, d.h. Schulden.Die Zahlen belegen, dass die Kluft von Arm und Reich zwischen den Oberschichten und Unterschichten tief ist. In meinem Heimatland(Suedkorea) wuerde die Statistik ueber die Vermoegensverteilung genauso aussehen. Nach Angabe einer koreanischen Bank verfuegen 20Prozent aller Haushalte ueber 71Prozent des Vermoegens. Aber ich kontte die gleiche Statistik wie Deutschland nicht finden. Ich glaube, dass die koreanische Regierung die Statistik vor den Buergern verheimlichen will, weil die Statisik einen Konflikt verursachen koennte. Die Gruende dieser Ungerechtigkeit in Deutschland sind, dass Arbeislogiskeit und unsichere Beschaeftigungsverhaeltnisse staendig zunehmen. Ausserdem greift durch stagnierende und sinkende Reallohneinkommen die Verarmung auf den Mittelstand ueber. Im Vergleich zu Deutschland gibt es in Suedkorea andere Gruende. Die koreanische Regierung hat bis Ende der neunziger Jahre das wirtschaftliche Wachstum mehr als die Vermoegensverteilung betont. Das verursacht eine starke soziale Polarisierung. Zudem hat Suedkorea eine grosse Angst vor Kommunismus, sogenannte " Red Komplex", weil Suedkorea gegen Nordkoea und Vietnam einen Krieg gefuehrt hat. Wenn ein Politiker gegen die ungleiche Vermoegensverteilung waere, wuerde er als Kommunist stark kritisiert. Das Vorurteil wirkt sich als ein Nachteil fuer die Vermoegensverteilung.
Was kann man gegen die beschriebenen Misstaende tun?
Die schreiende Ungerechtigkeit bleibt gegenueber Kindern aus aermeren Familien. Es hapert bei der Chancengleichheit im Schulsystem nach wie vor stark. Bereits im Kindergartenalter scheidet sich Arm von Reich. Dafuer sollte man soziale- und sonderpaedagogische Unterstuetzung fuer arme Kinder als Massnahme ergreifen. Zu ueberlegen waere, dass die Erbschaftssteuer dem Zweck dient, die Ansammlung von Riesenvermoegen in den Haenden einzelner zu verhindern. Menschen in Armut leben haufig in Wohnungen mit schlechter Qualitaet oder sogar in einer Gesundheit gefaehrdenden Umgebung. Alternative Wohnformen und genossenschaftliche Wohnungen muessen gefoerdert werden. Die zunehmende Altersarmut trifft besonders Menschen, die zu einem niedrigen Einkommen gearbeitet haben oder langzeitarbeitlos waren. Ich halte es dafuer sinnvoll, dass die Unternehmen und Politiker gegen Altersarmut einen gesetzlichen und geeigneten Mindestlohn durchsetzen sollten.
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